Neue Sirenenanlage

Im Zuge der Erneuerung des Sirenenwarnnetzes im Westerwaldkreis, wurde das Feuerwehrgerätehaus in Höchstenbach mit einer neuen Sirenenanlage ausgestattet.

Die moderne Anlage ist durch einen verbauten Akku auch im Falle eines Stromausfalls einsatzbereit. Neben der herkömmlichen Alarmierung der Feuerwehrkräfte im Einsatzfall, kann über die Sirene zukünftig eine Bevölkerungswarnung per Warnton und Sprachdurchsage mit Handlungsanleitung durch die Einsatzzentrale durchgegeben werden

Bereitstellungsplane – technische Hilfe

Seit November 2021 verfügen wir über eine Bereitstellungsplane für die technische Hilfe.
Diese sorgt für eine geordnete, übersichtliche und praktische Anordnung der Gerätschaften an der Einsatzstelle.

Die Bereitstellungsplane wird z.B. bei Verkehrsunfällen in direkter Nähe zum Unfallfahrzeug ausgebreitet, damit alle benötigten Mittel vor Schmutz geschützt und schnell griffbereit sind.

Das Design der Plane wurde von Kameraden aus den eigenen Reihen konzipiert und von unserem Förderverein in Druck gegeben.

Neue Wärmebildkamera

Wir freuen uns über den Erhalt einer Wärmebildkamera FLIR K2 inklusive Fahrzeughalterung!

Das Gerät ist eine sinnvolle Ergänzung unseres Equipments und wurde auf dem Mittlere Löschfahrzeug (MLF) verlastet. Durch die Erfassung von Infrarot-Strahlung (Wärmestrahlung) bietet die Kamera diverse Möglichkeiten, wie zum Beispiel das Erkennen von versteckten Glutnestern oder das schnelle Finden von Personen in verrauchten Räumen.

Die Fahrzeughalterung ist am Bordnetz angeschlossen und lädt den Ersatzakku der Wärmebildkamera automatisch. Das Gerät ist damit praktisch immer Einsatzbereit.

Sowohl die Wärmebildkamera, als auch die passenden Halterung wurden von zwei Privatpersonen finanziert und als Spende an die Freiwillige Feuerwehr Wiedbachtal übergeben.

Ein Dank gilt den großzügigen Spendern!

Beleuchtung

Das Thema „Licht“ gehört normalerweise nicht zu den primären Dingen, die einem einfallen, wenn man an die Feuerwehr denkt.
Bei Einsätzen in den Abend- und Nachtstunden reicht das Licht in den Ortslagen meistens nicht aus, um sich ein vollständiges Bild der Lage machen zu können. Außerhalb der Ortschaften ist meist gar keine Lichtquelle vorhanden.

Beispielsweise muss die Einsatzstelle bei Verkehrsunfällen ausgeleuchtet werden, um Personen fachgerecht aus Fahrzeugen zu retten oder u. a. auslaufende Betriebsstoffe zu erkennen. Bei Bränden sorgt der Feuerschein zwar zunächst für Licht, aber spätestens, wenn die Löschmaßnahmen Erfolg zeigen, wird es ganz schnell dunkel. Auch Piloten von Rettungshubschraubern können die Feuerwehr anfordern, um einen sicheren Landeplatz in der Dämmerung auszuleuchten.

Für diese Fälle ist die Feuerwehr Wiedbachtal bestens ausgestattet.
Neben dem fest verbauten pneumatischen Lichtmast, sind auf dem MLF (Mittleres Löschfahrzeug) ein Stromerzeuger, LED – Leuchtmittel und Stative verlastet. Mit diesen Einsatzmitteln kann eine Fläche von bis zu 1700 qm schattenfrei ausgeleuchtet werden.

Eine gute Einsatzstellenbeleuchtung ist unverzichtbar, denn durch eine bessere Sichtbarkeit können Folgeunfälle verhindert werden. Stolper-, Sturz- und Rutschgefahren werden minimiert.

Fotos: Dirk Malorny