Das Thema „Licht“ gehört normalerweise nicht zu den primären Dingen, die einem einfallen, wenn man an die Feuerwehr denkt.
Bei Einsätzen in den Abend- und Nachtstunden reicht das Licht in den Ortslagen meistens nicht aus, um sich ein vollständiges Bild der Lage machen zu können. Außerhalb der Ortschaften ist meist gar keine Lichtquelle vorhanden.
Beispielsweise muss die Einsatzstelle bei Verkehrsunfällen ausgeleuchtet werden, um Personen fachgerecht aus Fahrzeugen zu retten oder u. a. auslaufende Betriebsstoffe zu erkennen. Bei Bränden sorgt der Feuerschein zwar zunächst für Licht, aber spätestens, wenn die Löschmaßnahmen Erfolg zeigen, wird es ganz schnell dunkel. Auch Piloten von Rettungshubschraubern können die Feuerwehr anfordern, um einen sicheren Landeplatz in der Dämmerung auszuleuchten.
Für diese Fälle ist die Feuerwehr Wiedbachtal bestens ausgestattet.
Neben dem fest verbauten pneumatischen Lichtmast, sind auf dem MLF (Mittleres Löschfahrzeug) ein Stromerzeuger, LED – Leuchtmittel und Stative verlastet. Mit diesen Einsatzmitteln kann eine Fläche von bis zu 1700 qm schattenfrei ausgeleuchtet werden.
Eine gute Einsatzstellenbeleuchtung ist unverzichtbar, denn durch eine bessere Sichtbarkeit können Folgeunfälle verhindert werden. Stolper-, Sturz- und Rutschgefahren werden minimiert.
Fotos: Dirk Malorny